HSG Mörlen - HSG Herborn/Seelbach 21:22 (11:12) |
Bis zur achten Minute trafen beide Teams viermal, ehe der Torreigen ein Ende hatte und die Torfrauen das Spielgeschehen bestimmten. Vor allem Yvonne Sonnenberg im Tor der Gäste brachte die heimische HSG schier zur Verzweiflung und sollte am Ende auch das Zünglein an der Waage sein. Erst in der 16. Minute fiel das 5:4 durch Friederike Wulf und kurze Zeit später drehte die HSG Herborn/Seelbach mit drei schnellen Toren die Partie zu ihren Gunsten. Mörlen blieb dran, glich in der 28. Minute zum 10:10 aus und ging schließlich mit einem knappen Rückstand in die Pause. Nach dem Seitenwechsel blieb das bis dato von vielen Unkonzentriertheiten geprägte Spiel weiterhin von beiden Seiten fehlerbehaftet. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, sodass es 15 Minuten vor Schluss immer noch unentschieden stand (17:17, 46.). Die Schlussphase entwickelte sich dann zu einem waren Krimi. In der 56. Minute trafen die Gäste zur 21:20-Führung und im Anschluss vergab die bis dato starke Lisa Vetter einen Siebenmeter. Herborn erhöhte auf 22:20, ehe Franziska Dietz nach einer Auszeit zum 21:22 traf. Lena Michel im Mörlener Tor hielt einen Strafwurf, doch die letzten 30 Sekunden reichten den Gastgeberinnen nicht zum Ausgleich. „An der Torfrau der Gäste sind wir verzweifelt, sie hat ihr Team im Spiel gehalten. In der Abwehr haben wir gut gestanden, aber im Angriff hat uns der nötige Mut und die letzte Konsequenz gefehlt.“, analysierte Siggi Bläsche auf Mörlener Seiten.
HSG Mörlen: Michel, Kieninger; Vetter (6), Franziska Dietz (5), Wulf (4), Kloppenburg (2), Katharina Dietz (2/1), Heil (1), Schneider (1), Bühler, Theresa Wagner, Hickel, Fritz
Bericht von Marieke Nass | gez. Siggi Bläsche 16. 10. 2018 |
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