| Zum Abschluss knappe Niederlage HSG WJD1 gg. SG Langgöns/Dornholzhausen 14:17 (Hz. 6:7) |
Zum Abschluss der Saison gab es eine knappe Niederlage unserer weiblichen D1 gegen die drittplatzierte SG aus Langgöns. Dieses Spiel kann man als Paradebeispiel für die abgelaufene Saison sehen...die Mädels machten ein gutes Spiel, aber leider fehlte am Ende das nötige Quentchen Glück oder auch ein wenig Cleverness um zu gewinnen. Aber wieder einmal konnte man gegen eine in der Tabelle oben stehendende Mannschaft mehr als mithalten.
Die Mädels hatten sich einiges vorgenommen...wollte man doch den Zuschauern zeigen das die Mannschaft mehr kann als der letzte Tabellenplatz vermuten lässt. Mit einer sehr offensiven Abwehr begann man sehr stark und führte nach Hälfte der ersten Halbzeit mit 4:2.Dann kann man ein kleiner Bruch ins Spiel, gerade im Angriff spielte die Mannschaft ein wenig zu statisch, und 5 Gegentore in Folge bedeuteten eine 4:7 Rückstand. Doch die Mädels kämpfen sich bis zur Halbzeit auf 6:7 wieder heran.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine verbissen geführte Partie. Die HSG glich bis zum 11:11 aus, wie schon in den beiden anderen Partie gg. die SG Lado stand das Spiel lange auf der Kippe.Die Vorentscheidung für die Gäste fiel dann beim 11:15...unsere Mannschaft versuchte alles, gab nie auf und kam sogar auf 14:16 wieder heran. Bei Manndeckung eine Minute vor Schluss sollte nochmal alles probiert werden, doch leider konnten die Gäste das entscheidende 17. Tor werfen. Trotzdem..eine starke Partie unseres Teams mit leider unglücklichem Ende.
Die HSG spielte mit Anna Laura Kristen und Lena Michel im Tor, Friederike Wulf, Anna Dietz, Pauline Bühler, Anna Lorenz, Nora Kostka, Sophie Scheibel, Caro Falk, Siska Langsdorf
Nun gilt es auch bei der D1 ein kleines Saisonfazit zu ziehen. Zieht man den letzten Tabellenplatz als Massstab heran muss man sagen, die Bezirksoberliga war eine Nummer zu groß. Gerade mal 2 Siege in 18 Spielen sprechen eine deutliche Sprache.
Jetzt kommt das große ABER: Betrachtet man die einzelnen Spiele, war die Mannschaft in vielen Partien mehr als ebenbürtig. Dies ist keine Betrachtung durch die rosarote Vereinsbrille, selbst einige Trainer der gegnerischen Mannschaften konnten nicht so ganz verstehen, warum unser Team das Tabellenende ziert. Bis auf zwei/drei Ausnahmen am Schluss der Saison, wo verständlicherweise aufgrund der vielen Niederlagen die Motivation ein wenig leidet, waren die Spiel immer knapp. Woran lag es also?? Die Mädels konnten mit Rückständen nicht umgehen...kaum lag man mit 1-2 Toren hinten gingen die Mundwinkel runter, die Körpersprache stimmte nicht mehr. Handball hat viel mit Einstellung und Wille zu tun (wir haben uns den Mund fusselig geredet) , dies ging den Mädels manchmal ab so daß die Mannschaft oft nicht in der Lage war, diesen knappen Rückstand aufzuholen. Darüberhinaus gab es in fast jedem Spiel eine Phase, in der sich die Mannschaft durch schusseliges Verhalten ihr Spiel selbst kaputtmachten.Hier fehlten auch ab und an die Alternativen...mit lediglich 9 Spielerinnen waren wir sehr knapp besetzt. Hinzu kommt natürlich auch die Eigendynamik einer Saison...gewinnt man die ersten Spiele anstatt sie knapp und unglück zu verlieren dann gehen viele Spiele danach auch ganz anders aus.
Die dünne Spielerdecke hatte natürlich auch einen Vorteil....jede Spielerin musste sehr viel spielen, die Mädels haben daher im Laufe der Saison viel gelernt.
In diesem Sinne war die Saison rein ergebnisbezogen nicht erfolgreich, bezogen auf das Erlerne, Erfahrungen etc. aber sehr wertvoll. | gez. Christoph wulf 1. 04. 2010 |
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