| Rückblick 2009 und Ausblick 2010 – HSG Mörlen Herren I & Herren II |
Schaut man auf die Hinrunde der Herren I, muss man sagen, dass man etwas hinter den Erwartungen zurückliegt. Vor der Runde geht man den Spielplan durch und schaut mal darüber, wo man Punkte holen will/kann, wenn alles „normal“ ablaufen würde.
Des weiteren muss man auf die Folge der Spiel schauen und damit umgehen, dass es der Spielplan nicht allzu gut mit der HSG gemeint hat.
Zu Beginn kam es Knüppeldick: In Rechtenbach, in Münzenberg und in Oppershofen. Drei Spiele in welchen man nichts holen wird, wenn man nicht eine Top-Leistung bringen kann. Im nachhinein konnte niemand bei diesen 3 Mannschaften gewinnen. „schwächste“ Heimmannschaft von den drei ist noch die SG Rechtenbach, welche 2 Unentschieden hinnehmen musste. Der WSV hat ein Remis erreicht. Die restlichen Heimspiele gewannen die 3 Teams.
Dann kam die SU zum ersten Heimspiel. Wieder klappte nichts bei der HSG und man lief ins offene Messer. Aber man wusste, dass nicht irgendwer in der Arena gewonnen hatte. Die SU zählt nach wie vor zu den Titelkandidaten.
Mit 0:8-Punkten musste man nun zum Tabellenführer nach Kirchhain fahren. Ebenfalls eine heimstarke Mannschaft, welche ebenfalls kein Heimspiel in der Hinrunde abgeben musste. Lediglich Langgöns und eben die HSG Mörlen schafften ein Remis in Kirchhain.
Danach sollten drei Spiele folgen, in welchen man Zuhause 6 Punkte holen wollte. Lediglich gegen Bieber und Friedberg klappte dieses Vorhaben, während man überraschend gegen die HSG Kleenheim II verlor. Während man in Kirchhain nicht mit einem Punktgewinn gerechnet hatte, kam die Niederlage gegen Kleenheim II überraschend und tat sehr weh, da man irgendwie die bessere Mannschaft war. Dies konnte man aber nicht die kompletten 60 Minuten zeigen. Somit war man einen Punkt schlechter als „erwartet“.
Nun folgte das beste Spiel der HSG in der Hinrunde. Man gewann beim TSV Griedel und holte sich zwei unerwartete Punkte, womit man wieder 1nen Punkt besser war. Dem eingeplanten Heimsieg gegen den Tabellenletzten aus Vollnkirchen folgte die Niederlage beim Tabellenführer in Södel, welcher ebenfalls Zuhause eine reine Weste hat. Zum Abschluss ein Remis gegen Dutenhofen III Zuhause. In diesem Spiel hatte man mit einem Sieg gerechnet und somit war man wieder im „errechneten“ Soll.
Das letzte Spiel des Jahres ging bekanntlich in Langgöns verloren ordentlich in die Hose. Langgöns verlor somit in der Hinrunde lediglich gegen die beiden TOP-Mannschaften aus Södel und Rechtenbach Zuhause.
Alles in allem kann man sagen, dass man im geplanten Soll liegt. Allerdings war in vielen Spielen wesentlich mehr drin, als am Ende herausgesprungen ist. Somit darf sich niemand im Team mit dem erreichten zufrieden geben. Denn eines ist klar. Die HSG steckt im Abstiegskampf. Wenn man von eventuellen 3 Absteigern ausgeht, dann ist man lediglich 2 Punkte von diesem Platz entfernt. Also Alarmstufe Rot !
Vor der Runde noch belächelt, weil man mit 20 Mann-Kader in die Runde geht. Allerdings machten berufliche, schulische Verhinderungen sowie Verletzungen und Sperren ein Training mit mehr als 12 Mann unmöglich. Teilweise waren wochenlang unter 10 Spieler im Training. Davon dann 3 Torhüter und 4 Linksaußen. All dass macht das Leben für die HSG nicht leichter, muss man aber irgendwo akzeptieren.
Wie sieht nun die Zukunft aus ?
In der Rückrunde beginnt man gegen die TOP 5 der Liga. Davon 4 x in heimischer Halle sowie in Florstadt. Hier sollte man bereits mit dem Punktesammeln anfangen, denn man hat noch einige unangenehme Spiele zu bestreiten.
Man spielt gegen alle Mannschaften (Ausnahmen Florstadt und Griedel) von den ersten 7 in heimischer Halle.
Dagegen spielt man gegen alle Mannschaften (wieder die beiden Ausnahmen Griedel und Florstadt) von den letzten 6 in fremden Hallen.
Somit hat man eine sehr schwere, aber auch machbare Rückrunde vor der Brust. Man darf/muss einige Spiele in heimischer Halle gewinnen und auch Auswärts endlich den Hebel umlegen. Denn man braucht mindestens noch mal 10 Punkte. Jeder Punkt mehr wäre der fast sichere Klassenerhalt.
Aber aufgepasst ! Der TuS Vollnkirchen spielt besser als der Tabellenplatz dies aussagt. Bieber hat noch 13 Heimspiele !!! Da die Halle renoviert wird/wurde und somit noch einige Punkte in Aussicht. Griedel kann es besser als gezeigt und Kleenheim II sowie Dutenhofen III die Möglichkeit sich von den oberen Mannschaften, bei Bedarf zu bedienen. Die TG Friedberg ist immer heimstark und kann die nötigen Punkte in eigener Halle einplanen (man wird sicherlich nicht alles gewinnen), hier und da ein Auswärtspünktchen und es würde reichen.
Das wird eine harte Nuss, welche es für Mörlen zu knacken gilt. Aus diesem Grund fangt das Training bereits am 2.01.10 um 15:30 Uhr an. Man muss eine bessere Trainingsbeteiligung haben und den Kampf in jedem Spiel neu annehmen. Man muss sich die Gier nach Punkten Woche für Woche neu erarbeiten. Nur so kann es klappen.
Die Mannschaft und die Fans müssen nun eng zusammenrücken und gemeinsam das Ziel 10 Punkte + X in Angriff nehmen. Dann muss man sehen, wie es am Ende aussehen wird.
Herren II
Was soll man sagen ? Eine mehr als hervorragende Hinrunde. Bester Angriff, beste Abwehr ! Auswärts ungeschlagen, sogar ohne Punktverlust ! In den Heimspielen musste man lediglich dem Tabellenzweiten aus Linden einen Punkt überlassen.
Aktuell hat man 4 Punkte Vorsprung auf Platz 2.
Des weiteren hat man schon ein Rückrundenspiel gegen Rechtenbach bestritten und dieses ebenfalls gewonnen.
Nun kommt es zum Spiel gegen Münzenberg. Danach dann die Spiele in Södel und gegen Griedel. Sollte man all diese Spiele gewinnen, kommt es zum Showdown in Linden.
Bei 4 Siegen in den nächsten 4 Spielen, wäre man schon zu 99% Meister und in die A-Klasse aufgestiegen.
Allerdings muss man auch hier wachsam sein. Bei eine Niederlage in Linden und einer weiteren Niederlage, wo auch immer, würde Linden (besserer direkter Vergleich) die HSG überholen.
Hier heißt das Motto: von Spiel zu Spiel denken. Ein Schritt nach dem anderen ! Ansonsten würde man leichtsinnig die hervorragende Ausgangsposition hergeben.
Alles in allem MUSS die „Erste“ in der BOL bleiben, damit man der „Zwoten“ den Weg in die A-Klasse freihalten kann.
Dann wäre Mörlen, neben unseren Nachbarn aus Oppershofen, der zweite Verein, welcher die beiden ersten Herrenmannschaften in den höchsten beiden Spielklassen auf Bezirksebene hätte.
Also an alle beiden Teams der HSG: Punkte sammeln ! So schnell als möglich !
Dann kann man ordentlich und frühzeitig planen. Man wäre mehr als nur interessant für „externe“ Talente und die eigenen Nachwuchsspieler hätten eine prima Plattform gefunden, um sich peu á peu an höhere Aufgaben haranzuarbeiten.
In diesem Sinne wünsche ich allen der großen HSG-Familie einen „guten Rutsch“ ins Jahr 2010.
| gez. Sven Tauber 29. 12. 2009 |
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