Mörlen schlägt Schlusslicht Buseck mit 28:18 |
Die schlechten Nachrichten zu Beginn. Mörlen hat für die Rückrunde 2 Spielerinnen weniger im Kader. Beddies und Philipp stehen nicht mehr zur Verfügung.
Seit unserem 5. Tabellenplatz in der BOL sind wir durch Verletzungen so gebeutelt worden, dass wir nun in der A-Klasse im Mittelfeld stehen. In der Rückrunde trainieren wir bis März wegen Fasching mittwochs, dort habe ich berufsbedingt nur 6-7 Spielerinnen zur Verfügung.
Wie auch immer, wir geben nicht auf und trainieren mit den Frauen, die da sind. Was haben diese Frauen gestern gegen den Tabellenletzten aus Buseck gezeigt? Die Antwort: 2 Gesichter!
Man begann zunächst sehr unkonzentriert. Konzeptionen wurden nur halbherzig vorgetragen und in der Abwehr ließ man sich durch einfachste Bewegungen austanzen. Die Damen der HSG konnten sich nicht absetzen und über die Stationen 5:3 (14 Min.) und 9:7 (23. Min) wurden die Seiten gewechselt beim Stand von 11:8.
Jedoch spürte man in der Kabine die Wir-können-das-besser-Stimmung, hatte man doch am Abend die Weihnachtsfeier angesetzt. Zunächst folgte ein Ballverlust, Buseck kam auf 11:9 heran. Dann ging die Post ab in der Arena. Binnen 11 Minuten fegte Mörlen per Tempospiel Buseck mit einem 11:2 Lauf quasi vom Platz. 20:11 hieß es in der 43. Minute. Das Spiel war entschieden. Der Rest des Spiels plätscherte dahin. Die nun gutgelaunte aber dennoch motivierte Truppe aus Mörlen leistete sich den Luxus einige freie Bälle zu verwerfen und ein wenig zu experimentieren, doch man spürte, dass der dünn besetzte Kader der Busecker nun konditionell und spielerisch nie mehr gefährlich werden konnte. 28:18 lautete das Endergebnis.
„Ein Pflichtsieg. Die erste Halbzeit war nicht sehr schön, die Zweite war klasse und sehr konzentriert vorgetragen. Da haben die Mädels richtig Gas gegeben. Eine Kollektivleistung, aus der ich keine Spielerin hervorheben will. Fast alle haben ihre starken Szenen gehabt. So macht das Spaß! Nächste Woche kommt Griedel, die in der Tabelle vor uns liegen. Dort spielt die Musik wieder anders und man musste im Hinspiel nach schlechtester Leistung in meiner Trainerzeit hier in Mörlen eine herbe 12:18 Niederlage hinnehmen. Ich bin gespannt, was die Mannschaft für eine Antwort liefert nächsten Samstag.“
HSG: Maibach, König(Tor); Schneider (7/2), Sauer (5), Obleser (4), Lauer, Stumm, Riehl (je 3), Stecher (2), Wagner (1), Ratz, Birkenstock, Heil
Buseck: Zingsheim (5/3), Kohlitz (4), Stein, Kopietz (je 3), Maurer, Pfaiffer, Brück (je 1), Weiner, Schwarz, Kwartnik
Mein besonderer Gruß geht an die 2 Damen, die das Dartspielen neu erfunden haben (-: Hut ab! | gez. Carsten Schäfer 17. 01. 2010 |
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