30 : 16 verloren - Das war nicht der Tag der weiblichen A Jugend |
Wäre die weibliche A Jugend ein Computer, so müsste man von einer teilweisen Formatierung der Festplatte sprechen und zwar unter „Programme/Spiele/Handball“. So jedenfalls sah das Handballspiel am Sonntag aus. Die Abwehr hinterließ teilweise einen recht desolaten Eindruck, im Angriff viel zu viele Stockfehler, so viele wie noch nie.
Das war nicht schön anzusehen. Nach der Kletterpartie vor der Saison, kam am Sonntag der Absturz. Mit nur zwei Spielerinnen auf der Bank sollte es an diesem Spieltag schwierig werden gegen Gedern ein sehenswertes Spiel hinzulegen. Bis zur Halbzeit war Gedern mit 6 zu 12 noch nicht endgültig davon gezogen. Doch dann ging es Schlag auf Schlag, die Abwehr rückte nicht schnell genug zusammen, die Gegnerinnen hatten die schnelleren Füße. Immer noch kein Problem, es gibt so Tage, da kann man versuchen, was man will und kommt nicht weiter. Im Grunde versuchte jede HSG Spielerin ihr bestes, allerdings sollte man diesmal als Kollektiv versagen. Im Angriff Ballverluste in Serie und die Gäste liefen einen Tempogegenstoss nach dem Anderen. Dann wurde es auch mit der Kondition zum Zurücklaufen knapp und es fehlten zudem die Ideen im Angriff. Alles kein Thema, solche Tage können passieren, allerdings hatte man laut eines Zuschauers das Gefühl, „dass der Wille zum Siegen und das Vertrauen in das eigene Können“ gefehlt hat. Jedenfalls hatten die Mädels nach der Pause Kampfgeist und Ehrgeiz in der Kabine gelassen und so ging das Spiel mit 30 zu 13 sang und klanglos verloren.
Was will man in dieser Saison erreichen? Welche Ziele hat die weibliche A? Eines ist klar: Man spielt noch Jugendhandball und lernt auch in der A-Jugend bei jedem Spiel immer noch dazu. Zurück zu alter Stärke muss das Ziel sein und hier gibt es ein paar elementare Kleinigkeiten: Man gewinnt und verliert immer zusammen. Gewinnen kann man nur als Team und eine Niederlage, so ist es auch im richtigen Leben, ist immer eine Chance es künftig besser zu machen…
| gez. Stephan beuthner 19. 10. 2008 |
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