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Erfolgreich „gebissen“ – Erst nach 20 Minuten auf die Erfolgsstraße gekommen
Wieder einmal muss man sagen, die ersten 20 Minuten waren eine Katastrophe. Wahrscheinlich hat jeder auf der Tribüne gedacht: „das war’s, hoffentlich werden sie nicht abgeschlachtet!“ Da stand es nach 18 Minuten 3:5 für die Gäste aus Pohlheim und vorne wurde wirklich jeder Wurf vergeigt und in der Abwehr hat man wohl gehofft die Gäste würden schon nicht treffen. Falsch gedacht! Denn auch ein Klaus Beuth kann nicht jeden freigeworfenen Ball halten und auch ein 66-Jähriger kann durchaus einen Wurf im Netz landen wenn er von sieben Metern frei zum Wurf kommt. Nein, herausgespielt wurden die Tore der Gegner nicht wirklich, aber die Abwehr erlaubt es ihnen einfache Bälle zu werfen. Wie schon gewisse Experten sagten, wird ein Spiel in der Abwehr gewonnen und das geht nun mal über Kampf, Biss und Aggressivität. Als diese Tugenden zurückkehrten, im Übrigen mit der Einwechslung von Kai Vormwald, wurde das Spiel zugunsten der HSG gedreht und ein zum Schluß hoch verdienter 26:11 (11:8) Heimsieg erreicht. Insider bezeichnen einen solchen Spielverlauf als „angefüttert“…

Zum Spiel: Die ersten Minuten fingen eigentlich gar nicht schlecht an. Durch einen sicher verwandelten Siebenmeter von Wolfgang Fertsch ging man mit 1:0 in Führung, die Gäste aus Pohlheim glichen aus, Martin Richter erzielte das 2:1, die Gäste konnten wiederum ausgleichen und konnten mit 2:3 in Führung gehen. Es war die 8. Minute. Ab jetzt lief man eine knappe Viertelstunde einem Rückstand hinterher, der absolut unnötig war. Wäre eine vernünftige Abstimmung in der Abwehr organisiert worden, hätten die erzielten Tore der Gäste mit Sicherheit verhindert werden können. Das Paradoxe an der ersten Viertelstunde war eigentlich der Umstand, dass die Gäste in keiner Situation eine gewisse Schnelligkeit erkennen ließen, ebenso wie die HSG, aber die HSG Mörlen eigentlich das schnelle Spiel favorisiert. Es wurde aber regelrecht Standhandball gespielt. Man hätte durchaus mit einem schnellen Spiel den Gegner von Anfang an im Griff haben können. Die Situation besserte sich aber nach einem Timeout der HSG. Vielleicht wurden jetzt einige wachgerüttelt, denn das Spiel schien sich zu bessern. Mit Kai Vormwald kam Stabilität in die Abwehr und Klaus Beuth erhielt nun auch Unterstützung. Die Gäste wurden mehr und mehr unter Druck gesetzt und es wurde immer wieder Zeitspiel gepfiffen vom souveränen Schiedsrichter. In der 22. Minute glich die HSG Mörlen endlich zum 7:7 aus und erhöhte im Folgenden auf 9:7 und zum Pausenstand auf 11:8. In der Halbzeit nutzte die Mannschaft die Zeit, um das Abwehrverhalten zu analysieren. Vorne musste man nur einnetzen, denn die Chancen waren da!
Die zweite Halbzeit war dann das was man sich von der Abwehr von Beginn an erhofft hatte: Kompaktes Stellungsspiel, hart aber fair! Insgesamt war das Spiel auch fair gestaltet worden. Durch die erhöhte Abwehrleistung kam kaum noch ein Ball aufs Tor und somit konnten die Gäste auch nur noch 3 weitere Tore erzielen. Auch wurde wieder auf das bewährte schnelle Spiel gesetzt und somit konnte man den ein oder anderen Tempogegenstoß verwandeln. Auch die zweite Well kam nun besser von hinten heraus und die Gäste wurden auch in ihrer eigenen Abwehr so sehr unter Dampf gesetzt, dass sie kaum noch rücken konnten. Die Leistung auf dem Feld übertrug sich auch auf die Eingewechselten, allen voran Martin Nader, der sowohl in der Abwehr als auch am Kreis ein super Spiel machte. Ebenso wie Torsten Pietz, der letzte Woche privat noch verhindert war, erzielte 5 Treffer und war gerade in der zweiten Hälfte super unterwegs.
Das größte Lob muss man allerdings der kompletten Mannschaft zollen: Trotz schwacher Leistung in der ersten Hälfte und einigen Rückschlägen, biss die Mannschaft sich durch und gab nicht auf! Das war SUPER!

Für die nächsten Wochen muss man sich erheblich steigern. Die Spiele gegen HSG Lollar / Ruttershausen und die TG Friedberg müssen beide auswärts bestritten werden und zählen mit Münzenberg definitiv zu den stärksten Mannschaften im Feld. Sollte von Anfang an keine Konzentration vorhanden sein, wird es ein böses Erwachen geben. Und noch einmal: Die Vorbereitung auf ein Spiel fängt nicht erst zwei Sekunden vor Anpfiff an, sondern schon mit der Pünktlichkeit, dem Aufwärmen und Einwerfen an! Bleibt zu hoffen, dass auch der Letzte es nun verstanden hat!

Die HSG spielte mit folgender Aufstellung:
Betreuer Andreas Hahn,
Klaus Beuth (1.Hz), Johannes Falk (2.Hz) im Tor; Marcel Reuss (2), Kai Vormwald (5), Wolfgang Fertsch (4/2), Martin Richter (2), Marcus Falk (2), Stefan Albus (1), Walter Klein, Uwe Fellhauer (3), Martin Nader (2), Torsten Pietz (5), Bernhard Patschke

gez. Johannes Falk
17. 11. 2008
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