Derbytime in Södel – TSV Södel vs. HSG Mörlen |
Vor einer mehr als hohen Hürde steht die HSG Mörlen am Samstag dem 07.03.2009 um 19:30, wenn man als Gast beim TSV Södel antreten muss. Der TSV steht auf dem 2. Platz und konnte sich bis vor Wochenfrist noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Aus Sicht des TSV strauchelte man bei der, ebenfalls sehr heimstarken, SG Rechtenbach. Dies war die erste Niederlage nach 14 ungeschlagenen Spielen in Folge. In der heimischen Halle konnte bisher nur der TSV Griedel einen Punkt entführen, so dass der TSV Södel Zuhause noch ungeschlagen ist.
Die HSG Mörlen hat sich nach dem schwer erkämpften Sieg gegen den TSV Kirchhain auf den 6. Platz vorgeschoben. Mit aktuell 18:18-Punkten hat man mit dem Abstieg schon seit längerem nichts mehr zu tun und will nun versuchen diesen guten Platz zu verteidigen. Das dieses Unterfangen mehr als schwer ist, ist jedem wohl klar, doch scheint es nicht unmöglich, wie die SG Rechtenbach gezeigt hat. Im Hinspiel war es ja ebenfalls sehr eng, als die HSG sich knapp mit 27:29 geschlagen geben musste.
Die Vorbereitung auf dieses Spiel ist im vollen Gange. Dass wieder viele Spieler unter der Woche nicht trainieren konnten ist ja auch nichts mehr neues im Lager der HSG Mörlen.
Die Mannschaft fährt am Samstag völlig losgelöst von jeglichem Druck zum TSV Södel. Wer weiß, eventuell ist der Riese am wanken. Es wäre nicht das erste mal, dass ein Team, nach verpassten Aufstieg, die Flügel hängen lässt. Natürlich muss die HSG einen perfekten Samstag erwischen und der TSV eine eher schlechtere Leistung abrufen, damit dieses Spiel kippen kann.
Unversucht lassen wird es die HSG auf keinen Fall. Eine Niederlage beim TSV wäre als normal einzustufen. Aber Mörlen fährt nach Södel, um zu Punkten ! Wenn diese Einstellung nicht da wäre, hätte man die Sportart verfehlt und kann zum Schach wechseln.
Wichtig wird sein, die große und körperlich überlegene Abwehr zu knacken. Hierfür ist ein schnelles Spiel von Nöten. Dann kommt der 6:0-Riegel des TSV in Bedrängnis. Des weiteren müssen die Torhüter und die Abwehr bis zum umfallen um jeden Ball kämpfen, damit man in den Tempogegenstoß kommen kann. Wenn man dann mal auf der Euphoriewelle reitet, ist vieles möglich. Speziell darf man Dominik Hitzel am Kreis nicht aus den Augen lassen. Er hatte in den letzten Vergleichen den minimalen Unterschied ausgemacht.
Das man einen großen in deren Halle schlagen kann, hat man gegen die SG Langgöns/Dornholzhausen gezeigt. Warum nicht noch mal ?
Und falls es am Ende nicht reichen sollte, geht die Mörler-Welt nicht unter. Im Gegenteil, aus solchen Spielen müssen sich die Jungen ganz viel mitnehmen. Und von diesen Jungen hat die HSG ja genügend.
Die endgültige Aufstellung wird Heute festgesetzt werden. Drei sichere Ausfälle hat man auf jeden Fall. Aber, und das ist ebenfalls sicher, wird man auch in Södel mit 14 Mann auflaufen, welche das vollste Vertrauen genießen und sich zerreißen werden. Bleibt nur zu wünschen, dass sich möglichst viele Mörler vom Schlachtfest lösen können und am Abend den Weg n die Södeler Halle finden werden.
In diesem Sinne...
| gez. Sven Tauber 5. 03. 2009 |
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