Paul und die Aussies – Part II |
Sooo, zwar war ich den einen oder anderen Tag ein wenig schreibfaul, allerdings ist die Internetverbindung hier auch nicht immer die Beste und man muss warten und warten. Australien eben.. "no worries"
Nachdem ich das sonnige Sydney dann doch noch erleben durfte, ging es Freitag Nachmittags in Richtung X-Tray, ca. 500 Km in Richtung Norden, um mit „Mojo's Surfcamp“ und den dazugehörenden, crazy Surflehrern die ersten Stehversuche auf einem Surfboard zu üben. Nachdem der erste Ritt echt gut verlief wurde Paule ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Aber mit der Zeit lief es echt gut. Nach dem Lunch(für die Europäer auch das Mittagessen) wurde auf "australische Weise" eine verdiente Siesta eingelegt und an den beiden Abenden gemeinsam über Gott und die „Frauen“-Welt gequatscht...
Das Wochenende endete mit der 6-stündigen Fahrt nach Bayron Bay. Hier wurde ich dann von meinen Gasteltern super aufgenommen.! Auch nach fast 1 1/2 Wochen muss ich sagen, dass die beiden echt zwei ganz liebe sind. Viel und vor allem gutes Essen und immer ein Ohr offen... Ab und an quatschen sie auch ein bisschen zu viel aber „dat jeht schon...“ ;)
Bayron Bay, auch bekannt als östlichster Ort der Australischen Ost-Küste, ist total crazy. Um es kurz zu beschreiben würde ich es "Klein-Amsterdam" nennen.
In der ersten Woche wurde natürlich ausprobiert, ob man die erlernten Surfkünste auch im Bay von Bayron anwenden kann. Jedoch kam die Ernüchterung wieder schnell und schon das "rauskommen" erwies sich schon als echt schwierig... Na ja, no worries, das wird schon noch „wicked“ (das pflegten die schon erwähnten Surflehrer nach jedem Satz zu sagen)
Ansonsten war alles mit von der Partie: Beach-Volleyball, Beach-Soccer, das abendliche Bier in der Beachbar und das Nachtleben natürlich.
Der regenreichste Sommer seit geschätzten 20 Jahren (ohne Witz) ermöglicht mir auch auf wirklich persönliche Art und Weise festzustellen, dass es hier auch tierisch regnen kann! Ein großer Dank hier an meine Lieblingsschwester (uuups, ich hab ja nur eine) Nina und ihre sehr regenabweisende Jacke, welche ich mitnehmen durfte “Schmatz“.
Schneiderchen hat sich nämlich von der Schule ein Fahrrad geliehen und des öfteren fängt es immer ca. 3 Minuten bevor ich los lege, an zu regnen. Aber, wie pflegen wir Hessen zu sagen: „Nur der Härtner wird Gärtner".
Die eben erwähnte Schule, die ich besuche, wird gewollt in meinem Bericht nur kurz erwähnt, weil.... HALLO, es ist ne SCHULE.
Aber im großen und Ganzen ist es ein angenehmer Ort, um in den Tag zu starten und den allmorgendlichen Kater auszukurieren.
Hey Paps, hey Mum, das war doch nur ein Witz... !
Joa NEE, und was morgen passiert, das werd ich dann in der nächsten Mail „verschriftlichen“. ;)
Bin schon ganz gespannt. Ideen wie Sky-Diving müssen verwirklicht werden.
Oder wie beschrieb meine liebe Lisa mein nächstes Ziel "Surfers Paradise": "Trinken und ******" (von der Redaktion Jugendfrei abgeändert J)
und in diesem Sinne, mein letzter Wille, mehr Promille.
Grüße, euer Paul
p.s. 8 h Zeitunterschied ermöglichen Anrufe und Emails jederzeit.
| gez. Sven Tauber 10. 04. 2008 |
|
|