Jubel bei der weiblichen B der HSG – Mörlen ist Meister |
Die erste Saison in der Bezirksoberliga und die weibliche B ist Meister. Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet an diesem so wichtigen Spieltag trat ein „Krampfaderngeschwader“ an. Torfrau Tabea spielte mit dicken Mandeln, Jenny und Nina mit geprellten Handgelenken. Nici Rau ließ es sich trotz erhöhter Temperatur und besorgter Mutter Christa nicht nehmen, ihrem Team auf den Zuschauerrängen die Daumen zur drücken…
Es war wieder sehr knapp, man sieht es am Endergebnis und dafür war es mega-spannend und phasenweise fast komisch, bis zur Meisterschaft drei Spiele vor Saisonende. Witzig waren heute die etwas dubiosen Pfiffe des Schiri und ein Kurz- Einsatz von Vanessa. Mit der Rückennummer 22 schaffte sie es gerade bis zur Gegenseite auf außen, um dann vielleicht nur 22 Sekunden später nach so einem überraschenden Pfiff des Schiri, wieder mit Zweiminuten-Strafe auf die Bank zu gehen. Vanne ließ sich neben Chrissi (die bekam auch ihre erste Zweiminutenstrafe) als Erinnerung den Zettel des Zeitnehmers mitgeben. Ach ja, lustig auch der Teamgeist zwischen Mannschaft und Eltern: nach einem verbalen Einwurf eines Spielerinnen-Vaters, durfte sich der ausgerechnet heute brave Coach Sven Harz mit einer „Gelben“ schmücken lassen…
Teamgeist war in dieser Saison sowieso immer großgeschrieben, man sieht es am Torverhältnis. Hinten dicht, vorne treffen, das ist das Rezept für diese erfolgreiche Saison. Beim Eiskunstlauf kommt erst die Pflicht und dann die Kür. Beim Handball ist es dieses mal umgekehrt: Die vorzeitige Meisterschaft war die Kür. Am nächsten Wochenende kommt noch mal die Pflicht: es geht zu Hause gegen Waldernbach…
| gez. Stephan Beuthner 12. 03. 2006 |
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