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Allgemeines


Ewald Cup 2016 -Experten Interview
Ewald Cup als Szene Treff.

Da liegt es nahe sich mit einem dem vielen anwesenden Handballexperten zu unterhalten. Wir haben dies getan und zwar mit einer Wetterauer Handball Ikone der 70er und 80er Jahre des alten Jahrhunderts. Michael Bayer war einer der prägenden Spieler in den Hochzeiten des WSV Oppershofen in der Oberliga Hessen. Mit Ausnahme eines zweijährigen Intermezzos beim damaligen Bundesligisten TSV Butzbach, trug er nur das grüne Trikot seines Heimatvereins. Seit Beendigung der aktiven Laufbahn arbeitet er als Trainer. Zunächst bei den Aktiven in Södel, Florstadt und Nidda. Seit 1992 ist er im Jugendbereich der TG Friedberg tätig. Daxer, Trinczek, Rosenschon und Deinet sind nur einige der Spieler, die er geformt hat.

Michael, was sagt ein WSV-Urgestein zur aktuellen Entwicklung in Oppershofen?

Das zu sehen tut weh, sehr weh. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Du warst als Zuschauer beim Linden Cup und bist jetzt hier in Mörlen dabei. Wie beurteilst Du zu die Qualität der Spiele?

Hier wird sehr guter Handball geboten. Die Mannschaften die dabei sind zeigen ansprechendes Niveau. Linden war sicherlich noch eine Nummer höher, aber da war die Oberliga am Start, die Elite des Bezirks.

Wie wichtig ist ein Turnier wie der Ewald-Cup aus dem Blickwinkel eines Trainers?

Aufgrund der Terminierung, drei Wochen vor Rundenbeginn, und des Starterfelds hat es einen hohen Stellenwert. Die Vereine erhalten optimale Möglichkeiten, neue Taktiken und Konzepte unter Wettbewerbsbedingungen zu testen und an den spielfreien Wochentagen die Erkenntnisse sofort ins Training einfließen zu lassen. Man sich damit im Idealfall eine richtig arbeitsintensive Woche zusammenstellen. Mein Kompliment an die Veranstalter so ein Turnier jedes Jahr auszurichten.

Wo steht der Handball in der Region?

Neben den Zugpferden Wetzlar und Hüttenberg und den starken Ober- und Landesligisten haben wir derzeit eine gute BOL auf ansprechendem Niveau. Die Liga wird jetzt allerdings durch fünf Aufsteiger ein größeres Leistungsgefälle haben. Wobei die Wetterauer Vertreter allesamt gehobener Klasse angehören. Sorge macht mir die nachlassende Jugendarbeit bei etlichen Vereinen. Mörlen und Friedberg besitzen hier derzeit Vorbildfunktion. Hier ist überall mehr Potential vorhanden, das abzurufen ist.
Nach langen Jahren in älteren Jahrgängen trainierst Du jetzt die C-Jugend. Wie kommt das, und was sind deine Schwerpunkte im Training?
Ich sehe es als selbstverständlich an dort zu arbeiten, wo der Verein mich am meisten braucht. Und das ist derzeit die C-Jugend. Mir ist es wichtig diesen jungen Handballern neben dem sportlichen Rüstzeug auch die Werte eines Mannschaftssports und eines Vereins zu vermitteln. Gelingt dies, werden die Vereinswechsel im Jugendbereich, die oft nicht nachzuvollziehen sind, abnehmen. Wenn das Wir-Gefühl innerhalb einer Mannschaft stimmt, setzt sich dies im Verein fort und alle profitieren davon.


gez. Peter Hett
31. 08. 2016
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