| Kurz nachdem der letzte Pfiff der Schiedsrichter verklungen war, konnte man das kollektive Aufatmen der Organisatoren des 26. Ewald Cups spürbar vernehmen.
Das vom Handballförderverein der HSG Mörlen ausgerichtete Traditionsturnier war schließlich die erste große Veranstaltung, mit der sich der neu zusammengesetzte Vorstand in der Öffentlichkeit präsentierte. „Ich denke, unsere Jungfernfahrt ist durchaus gelungen“, resümierte der neue Vorsitzende Christian Langer. An sieben Turniertagen gingen insgesamt 21 Spiels über die Bühne, die neben der Frauenwaldhalle in Nieder Mörlen noch die Turnhalle in Södel als Austragungsort sahen. „Wenn man bedenkt, dass vor wenigen Monaten noch ein großes Fragezeichen hinter der Austragung des Turniers stand, können wir schon ein wenig Stolz auf die zurückliegenden Tage sein“, befand Langer.
Seine Skepsis bezog sich auf den Rückzug des langjährigen Turnier Machers Peter Brauburger und des Turniersponsors, der Tankstelle Ewald. Die erste Lücke schloss Langer mit seinen vielen Helfern selbst. Die Frage nach einem neuen Sponsor wurde beantwortet, indem sich mit Gottfried Langstrof und seiner Firma „BIL - Bauingenieurgesellschaft mbH“ ein waschechter Mörler fand, der den Handballern seiner Heimatgemeinde zur Seite stand. Schon jetzt, bevor die zahlenmäßige Bilanz des Turniers gezogen ist, steht fest, dass es als Erfolg zu werten ist.
In allen Spielen wurde guter Sport geboten und mit dem TV Petterweil ein würdiger Turniersieger gekürt. Die Hallen waren durchgängig gut gefüllt. „Die Mischung aus lokalen Teilnehmern, gepaart mit einigen Vereinen aus anderen Regionen hat gestimmt und die Teilnahme von vier spielstarken Landesligisten, aufgeteilt in drei Gruppen, hat dem Turnier gut getan“, erklärte Langer. Diesen Weg will man weiter gehen. Man hat sich für die nächsten Jahre auf die Fahne geschrieben, das Teilnehmerfeld mit Oberligisten weiter aufzuwerten.
Ein wichtiger Faktor für den positiven Rückblick auf die vergangen Woche, waren die hervorragenden Leistungen der angesetzten Schiedsrichter. Hier ist großes Lob angesagt. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein solches Turnier ohne große Aufreger, der durch Schiedsrichter verursacht ist, über die Bühne geht. | gez. Peter Hett 31. 08. 2016 |
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