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Allgemeines


Günther Hergl ist seit 40 Jahren als Schiedsrichter aktiv
(hep) Handballschiedsrichter gehören zu den am meisten beanspruchten Schiedsrichtern im Sport. Die enorme Schnelligkeit des Handballs, verbunden mit Emotionen und Kampfkraft, dazu die verhältnismäßig häufig, in Bruchteilen von Sekunden zu treffenden Entscheidungen, verlangen viel von den Sportkameraden „in schwarz“ ab. Verbale Entgleisungen und Verunglimpfungen durch Spieler, Funktionäre und auch Besucher, sorgen dafür dass die Verbände seit Jahren rückläufige Schiedsrichterzahlen beklagen.

Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte, ist das 40-jährige „Dienstjubiläum“ von Günther Hergl umso höher einzuschätzen.

Angefangen hat alles damit, dass unser „Noah“, wie er von seinen Freunden gerufen wird, als 12-jähriger durch Bekanntschaften mit anderen Jugendlichen zum Handball kam. In der Zeit seiner Spielerlaufbahn führte der Weg über B- und A-Jugend hin in die 1. Mannschaft. Tobschall, Brauburger, Dietz, Fauerbach und Steffens waren einige seiner Mitspieler. Nicht zu vergessen sein Bruder Hans-Jürgen, besser bekannt als der alte Buffy. Als Trainer erlebte er unter anderem die Nieder Mörler Trainerlegende Erwin Harz und seinen jetzigen Gespann Partner Dieter Eller.

Als 18-jähriger wurde er von Jürgen Schmidt darauf angesprochen, ob er nicht einen Schiedsrichterlehrgang besuchen möchte. Schon immer war er neben dem aktiven Spielen, auch am theoretischen Aufbau des Spiels und den Regeln interessiert. Daneben wollte er die Situationen im Spiel, in denen er sich ungerecht behandelt fühlte, besser beurteilen. Daher gab er seine Zusage, zu der er heute noch steht.

Nach dem Beginn als Einzelschiedsrichter, pfiff er etliche Jahre im Gespann mit Ronald Meyer. Dann war er wieder lange Zeit als Einzelschiedsrichter unterwegs, ehe er seit 2010 mit Dieter Eller wieder ein Gespann bildet. „Meist wissen Trainer und Spieler nach verlorenen Spielen, dass ihre spielerischen Fähigkeiten an diesem Spieltag nicht ausreichend waren, um zu gewinnen. Da muss dann eben ein Sündenbock gefunden werden, um die Niederlage zu erklären und zu rechtfertigen“, kommentiert er die teilweise ungerechtfertigte Kritik, die er und seine Kollegen einstecken müssen. „Wir Schiedsrichter sind nun einmal keine Maschinen und eine positive Rückmeldung auf die von uns abgelieferte Leistung ist immer schön und motiviert“, mahnt er gleichzeitig an.

Solange er weiterhin Spaß am adrenalinhaltigen Beobachten einer Spielsituation hat und die altersbedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen gering bleiben, gibt es für ihn bisher keinen Grund die Pfeife an den Nagel zu hängen.

„Eigentlich sollte jeder aktive Spieler einen Schiedsrichterlehrgang besuchen, um die Regeln und deren Auslegung besser zu verstehen. Dadurch lernt man auch die „andere Seite des Spiels“ kennen und erhält eine wichtige Hilfestellung um beim Einhalten des von Allen gewünschten Fair Play als Vorbild zu fungieren zu können“ formuliert der Jubilar einen seiner Wünsche.

„In diesem Sinne, habt Spaß am Handball und nehmt die Hände weg, sollte beim Tempogegenstoß der Gegner vor euch aufs Tor zulaufen“, ist seine abschließende Botschaft an alle Spieler/innen.

Nachsatz :

Beim Bezirksschiedsrichtertag im Mai 2013 in Hüttenberg, wurden die HSG’ler Ralph Ockert-Zuber und Lumi Münch für ihr 10-jähriges Jubiläum geehrt. Auch dazu die herzlichsten Glückwünsche und ein ganz großes Danke, im Namen aller aktiven Handballer.

gez. Kirsten Eichler
30. 01. 2014
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